Wie Masken unsere Kommunikation verändern
Stimm- und SprechtrainerInnen, Lehrpersonal und MediatorInnen berichten über ihre Erfahrungen aus einer plötzlich veränderten Arbeitswelt.
Mit einer Maske im Gesicht zu kommunizieren stellt Kommunikatoren und Rezipienten vor ungewohnte Herausforderungen, da fehlende Mimik – sprich das Fehlen des Interpretationsmerkmals Gesichtsausdruck – zu Verständigungsproblemen führt.
Nicht nur Hörbehinderte oder Gehörlose brauchen das Mundbild zur Kommunikation, um Inhalte zu verstehen. Auch Kinder benötigen dieses zweite Signalsystem für die holistische Verarbeitung, da die Maske die Mimik verdeckt, beziehungsweise reduziert.
Gedämpfte Stimme und fehlende Mimik nehmen Teile der Information, respektive der unbewusstesten Wahrnehmung. Bisherige Alternativen beschränken sich auf lauter reden, langsamer sprechen und mehr gestikulieren.
Die Entwicklung eines transparenten, nahezu durchsichtigen Mund-Nasen-Schutzes gefertigt aus antiviralen und antibakteriellen Polyamid-Dichtgewebe ist der Lösungsansatz für eine barrierefreie Kommunikation, auch in der Patientenkommunikation.